Café Knallhart / Tierbefreiungs-Soli-Vokü
Anschrift
Von-Melle-Park 9
20146 Hamburg
Deutschland
Kontakt
E-Mail: samstagsvokue [at] no-log.org
Homepage: http://hamburg.antispe.org/voku
Beschreibung & Angebot
Bei der Tierbefreiungs-Soli-Vokü, die in der Regel zwei mal monatlich stattfindet, werden vegane, warme Mahlzeiten gekocht und (oft als Buffet) gegen eine kleine Spende angeboten. Wer nicht so viel zahlen kann, bekommt natürlich trotzdem etwas zu essen. Ein Großteil des verwendeten Gemüses und Obstes ist Bio, und jeglicher Gewinn geht in die direkte Tierbefreiungsarbeit oder wird teilweise anderen Projekten gespendet. In jeder Vokü gibt es außerdem eine inhaltliche Veranstaltung, meist aus dem Tierbefreiungskontext, es werden z.B. Filme gezeigt oder Vorträge gehalten.
Die Vokü findet im Café Knallhart statt, einem selbstverwalteten studentischen Café an der Universtität Hamburg.
Die Adresse vom Knallhart lautet:
(ex-)HWP, Erdgeschoß
Von Melle Park 9
Hamburg/Uni Campus
In der Nähe der Grindelallee
Aktuelle Vokü-Termine finden sich auf der Termin-Seite:
http://hamburg.antispe.org/termine
Es gibt außerdem einen Vokü-Newsletter, in dem regelmässig über die aktuellen Termine sowie weitere Termine aus dem Tierbefreiungsbereich informiert werden, Interessierte können sich unter http://lists.riseup.net/www/subrequest/samstagsvokue eintragen.
entnommen von http://www.knallhart.anti.de/ :
"Woher kommt das
Café Knallhart?
Während eines Streiks
erkämpften sich Studierende der
HWP 1987 erstmals einen Raum,
der die Möglichkeit zum Rückzug
und zur kritischen Diskussion
bieten sollte.
Zu diesem Zweck wurde der
Seminarraum S 27 besetzt
und ein provisorisches Café
eingerichtet. Gegen zahlreiche
innere und äußere Widerstände
hat sich das Knallhart zu seiner
jetzigen Form entwickelt.
Aus dem Konflikt um den besetzten Raum, erkämpfte man den Umbau des Foyers
und damit das heutige Cafe Knallhart als ständige Einrichtung.
Was ist das Café Knallhart?
Das Knallhart ist ein selbstbestimmter Freiraum, der von Studierenden
und anderen aktiven Menschen selbstverwaltet wird. Während der
Vorlesungszeit dient es als Café, wo sich jeder bei ein bisschen Musik,
Kaffee und Brötchen vom Unialltag zurückziehen kann. Auch abends gibt
es verschiedenste Veranstaltungen, die ohne Eintritt von möglichst
vielen Menschen genutzt und gestaltet werden sollen.
Wir wollen einen Ort, an dem Menschen weder illegalisiert noch
Gedanken kriminalisiert werden. Sexismus, Rassismus, Faschismus und
trans- oder homophobes Verhalten haben hier keinen Platz. Das
Knallhart will Gruppen und soziale Bewegungen inner und außerhalb der
Uni in ihren Aktivitäten unterstützen, in den Hochschulalltag einbinden
und so die kritische Kommunikation und Diskussion zwischen einer
Vielfalt von Menschen fördern. Ein Teil davon ist der Mittwoch, an dem
der Cafébetrieb als Solischicht von Hamburger Gruppen übernommen
wird. Ein Aufschlag von 5 Cent auf alle Leckereien geht an diesem Tag
also durch dich an andere Aktive aus der Stadt, plus die Hälfte der
Tageseinnahmen.
Mit dem Knallhart sollte nie ein Dienstleistungsunternehmen, sondern
ein Gegenpol zum hektischen, leistungsorientern Alltag, auch auf dem
Campus, geschaffen werden. Ein Gegenpol zu Kommerz und
Konkurrenz. So gestaltet sich auch unser Angebot. Wir versuchen, so
weit es in unseren Möglichkeiten steht, ökologische, fair gehandelte und
Produkte aus der Region anzubieten und damit unterschiedliche Projekte
zu unterstützen. So sind beispielsweise unsere Brötchen nicht nur Bio,
sondern kommen aus einer Bäckerei in der Menschen mit schweren
Behinderungen angestellt sind und gefördert werden. Unser Kaffee ist
nicht nur lecker, sondern aus einer Kooperative, die die Gewinne direkt
den Anbauern zukommen lässt und damit ihren Kampf unterstützt. Auch
das Knallhart überlebt nicht ohne Geld, aber es geht nicht darum mit
dem Café reich zu werden, sondern auch hier eine Alternative zu den
bekannt hohen Preisen zu schaffen. Seit einem Semester gibt es auch
mehrmals die Woche ein warmes Mittagessen und erspart Dir den Weg
in die überfüllte Mensa. Das Café Knallhart ist ein vegetarischer Raum.
Was scheinbar oft nicht gesehen wird, ist, dass das Café Knallhart nicht
von selbst funktioniert. Es liegt an uns allen diesen Raum und seine
Ideen weiterleben zu lassen. Dazu bedarf es viel Initiative, Energie,
Kreativität und Organisationsaufwand, um den Alltag, sowie auch die
alltäglichen Abweichungen davon, zu meistern. Dies ist nur mit der
Mitwirkung vieler und auch unterschiedlicher Menschen zu
bewerkstelligen. Das Funktionieren bzw. die Art und Weise dessen hängt
immer von Menschen ab die Energie und Engagement einbringen und
dies ist von allen die aufs Funktinoieren Wert legen nach individuellen
Möglichkeiten gefordert.
Wie ist das Café Knallhart organisiert?
Alle Entscheidungen werden gemeinsam und basisdemokratisch auf dem
Großen Plenum getroffen. Das Plenum ist offen und gibt jedem die
Möglichkeit nicht nur teilzunehmen, sondern seine Meinung zu sagen
und somit dem Knallhart seine Richtung zu geben. Aus diesem Plenum
setzt sich das Orga-Plenum zusammen, auf dem sich die Menschen
treffen, die bestimmte Verantwortlichkeiten übernehmen, um das Café
am Laufen zu halten. Und dann gibt es letztlich verschiedene AG’s, die
sich um Bereiche wie die festen Abendveranstaltungen kümmern oder
Visionen fürs Knallhart entwickeln.
Wie Du Dich ins Café Knallhart einbringen kannst?
Das Knallhart braucht Deine Ideen, Deine Hände, Dein
Organisationstalent, ein bisschen Deiner Zeit und vor allem Dein
Interesse einen selbstbestimmten Freiraum zu erhalten und immer
wieder neu zu gestalten.
Möglich ist da erstmal alles, was sich im Rahmen der knallharten
Grundsätze bewegt und vom "Großen Plenum" beschlossen wird.
Unterstützen kannst du uns bei den Caféschichten während der
Vorlesungszeit, bei verschiedenen Verantwortungsbereichen vom Einkauf
bis zur Kommunikation, bei der Vokü-Gruppe und bei den Parties am
Donnerstag abend. Außerdem denkbar sind weitere Veranstaltungen
(Kneipenabend, Konzerte, Vorträge und Diskussionen etc.), eine
Baugruppe, die für die nette (Um-)Gestaltung des Raumes sorgt und
was Dir sonst so in den Kopf kommt.
Das Café ist nach Absprache auf dem Großen Plenum auch am
Wochenende nutzbar und das sowohl öffentlich als auch für Treffen mit
Deiner Gruppe, immer und solange der politische/soziale/kritische Inhalt
nicht fehlt."
Öffnungszeiten
Die regelmäßigen Termine im Überblick:
http://hamburg.antispe.org/termine
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